Allgemeines

Bevor ich mich dem eigentlichen Spiel zuwende, ist es erstmal interessant zu erfahren, was Pinatas sind und wo sie herkommen. Pinatas sind bunte Figuren aus Papp-Maché, in der Regel Tiere, die bei Kindergeburtstagen mit Süßigkeiten gefüllt sind. Traditionell enthalten Pinatas auch Früchte oder Nüsse. Die Pinatas führen ein recht kurzes Leben, da sie dafür gedacht sind, dass sie aufgehängt werden und man mit Stöcken auf sie einschlägt, um an das Innere zu kommen. Ursprünglich stammen die gefüllten Kameraden aus China, heutzutage sind sie eine gängige Tradition in Lateinamerika und Spanien zu Ostern und Weihnachten.

viva pinata

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Ganz so brutal geht es im Spiel natürlich nicht zu. Man erreicht die Insel Pinata Island und um eine wichtige Aufgabe entgegenzunehmen. Zwar war der Garten, dessen neuer Besitzer der Spieler nun wird, früher der größte und schönste der Insel, aber jetzt ist er komplett verwildert, voller Müll und nicht mehr anziehend für Pinatas. Dies gilt es zu ändern. Am Anfang erhält man kurze Einleitungen zu allem Wichtigen, auch fortschreitenden Spiel wird viel Neues durch kleine Episoden verdeutlicht. Neben dem eigentlichen Garten, gibt es noch einen Playground (Spielplatz), in welchem man vieles üben kann und keine Schokomünzen bezahlen muss, die die Währung von Pinata Island darstellen. Allerdings kann man vieles im Playground auch nicht erreichen, so gibt es dort z. B. keine Accessoires für die Pinatas und man erhält auch keine Zertifikate. Als drittes gibt es die Möglichkeit, bereits freigeschaltete Episoden nach einmal zu spielen.

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Insgesamt kann man drei Spielstände haben, die nach dem jeweiligen Garten benannt sind. Meiner ist nach einer Bekannten namens Margarete benannt und zweimal kopiert. Verschiedene Einstellungen lassen sich verändern, wie z. B. die Sprache oder der Sound. Ebenso ist es möglich, wie bereits erwähnt, den Garten zu kopieren, umzubenennen oder diesen auch zu löschen.

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Ein Aufgabe besteht darin, den Garten von Schmutz und Unrat zu befreien sowie neues Gras zu pflanzen. Als Hilfsmittel hat man hierfür, eine Schaufel - die noch weitere Funktionen besitzt - und eine Gießkanne. Dies ist wichtig, da die Pflanzen nur auf Erde (Dreck) oder Gras wachsen. Die Verteilung der Oberflächen kann man selbst bestimmen, im Spielverlauf kommt noch die Möglichkeit hinzu, Wasserflächen anzulegen. Die Bäume sind die beste Möglichkeit, um Schokomünzen zu verdienen, da man einmal für die Samen bezahlt und die Erzeugnisse immer wieder nachwachsen. Sollte z. B. ein Baum oder Busch eingehen, bleibt in der Regel ein Samen zurück, den man wieder einpflanzen kann.

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Der eigentliche Sinn liegt jedoch im Anlocken, Sesshaftmachen und Kümmern um die Pinatas. Jede einzelne Pinata hat unterschiedliche Anforderungen, die erfüllt werden müssen, bevor sie erscheint, den Garten besucht oder zum dauerhaften Bewohner zu werden. Die Pinatas werden wie auch Saatgut oder Items durch Erreichen der nächsten Gartenstufe verfügbar. Ist man einer Pinata das erste Mal begegnet, so kann man nützliche Informationen im internen Lexikon nachlesen, gleiches gilt u. a. auch für Werkzeuge, Pflanzen und Gartendekoration.

viva pinata viva pinata

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Des Weiteren hat man die Möglichkeit, zwei Pinatas der gleichen Spezies zu einem Techtelmechtel zu bewegen. Da die Pinatas keine Geschlechter haben, muss zumindest dabei nicht beachtet werden. Für ein Techelmechtel müssen auch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein und ein passende Behausung für diese Spezies muss sich im Garten befinden. Das Pärchen geht dann in sein Haus, verführt ein kleines Tänzchen und wartet anschließend auf Storkos, die die Arbeit des Klappersrtorches übernimmt, und den Eltern ein Ei bringt, welches nach kurzer Zeit schlüpft.

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Jede Pinata hat eine Variante, d. h., dass man die Pinata in einer anderen Farbe bekommen kann. Dieses gelingt, in dem man der Pinata etwas Bestimmtes zu essen gibt. Auf dieses Weise kann man auch vier weitere Pinata-Spezies bekommen, sozusagen Entwicklungen von den ursprünglichen Pinatas. Die Varianten des Flutterscotch zählen sogar als eigene Spezies. Ausnahmen sind der Dragonache und die sauren Pinatas, letztere gibt es nur in einer Farbe. Der Dragonache hat keine direkten Varianten, allerdings sind zwei Farben möglich, je nachdem, ob der Drache auf Gras oder auf Wasser schlüpft. In vielen Fällen sind die Varianten mehr wert als die Originalfarben, ein gutes Gegenbeispiel ist der Galagoogoo; bei dieser Pinata ist die Variante nur für einen geringen Bruchteil des Wertes der normalen Pinata zu verkaufen.

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Ab Stufe 3 taucht in jeder Gartenstufe eine finster aussehende rot-schwarze Pinata auf, dies sind saure Pinatas der normalen Spezies. Die sauren Pinatas haben nichts anderes im Sinn als Chaos zu stiften. Aber es gibt Möglichkeiten, sie zu zähmen, dann werden sie zur normalen Pinata. Nur auf diese Weise hat man die Möglichkeit, weitere Pintas dieser Spezies anzulocken. Man kann sie aber auch bei Gretchen Fetchum kaufen. Hat man eine Pinata gezähmt, so erhält man ein Totem der sauren Pinata, welches andere Vertreter dieser Unholde fernhält.

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Der obere Bildschirm zeigt alle nützlichen Informationen. Das Spiel läuft nach Tagen, allerdings nicht in Echtzeit, die blaue Uhr zeigt die jeweilige Uhrzeit an. An Anfang einer Gärtnerstufe sind alle Blütenblätter weiß und werden u. a. durch neue Pinata-Bewohner, Varianten etc. ausgefüllt. Sind alle Blüten gefärbt, so erreicht man die nächste Stufe. Dort wird ebenfalls die Anzahl an Liebesbonbons und Schokoladenmünzen dargestellt. Darunter ist die aktuelle Stufe angegeben; hinzu kommt noch die Prozentangabe, wie perfekt der Garten ist. Man erreicht auch 100 %, wenn man nicht wirklich alles erreicht hat. Links zeigt die Tafel, was im Garten passiert: das Erscheinen neuer Pinatas, gelieferte Eier etc. Unten prozentuale Verteilung der Oberflächen abngegeben.

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Auf dem unteren Bildschirm finden die eigentlichen Aktivitäten statt. Die Pinata, Pflanze oder den Gegenstand, den man gerade genauer durch Antippen betrachtet, markiert ein geldroter Kreis. Man kann die Oberflächen verändern, vorrübergehend zu einer Kartenübersicht wechseln, einkaufen gehen oder auch Sachen verkaufen.

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Über diesen Bildschirm gelangt man auch zu dem nützlichen Lexikon, welches sehr hilfreich ist, um nachzuvollziehen, was noch fehlt, um einen perfekten Garten zu erlangen. Nach und nach wird alles freigeschalten und eingetragen.

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Alles Nützliche bekommt man von vier Personen. Costolot (Lottie) verkauft Werkzeuge, Gartendekoration, Saatgut, Erzeugnisse sowie Zäune. Im fortgeschrittenen Spielverlauf teilt sie sich den Laden mit Ivor Bargain, welcher einige für den Garten sehr wertvolle Items beisteuert. Gretchen Fetchum ist Jägerin und kann mit Ausnahme von Jeli und Dragonache alle Pinatas für Schokoladenmünzen besorgen, die man bereits als Bewohner hatte. Einige Haustier-Pinatas sowie sämtliche Accessoires sind bei ihr erhältlich, zudem hat man die Möglichkeit, Pinatas und Münzen auf einen anderen Spielstand (kabellos sogar auf ein anderes Spiel) zu übertragen. Willy Builder verkauft Pinata-Behausungen sowie andere Gebäude, z. B. das Bergwerk.

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Es gibt eine Reihe an Spielerpreisen (Auszeichnungen), die man sich durch die Pflege des Gartens und der Pinatas erarbeiten kann. Auch hier kann sich der Spieler seinen Status ansehen. Ganz am Anfang, wenn man den Garten übernimmt, darf man die Besitzurkunde mit einem beliebigen Namen unterzeichnen. Angezeigt werden hier der Name des Gartens, die Gärtnerstufe sowie eine dazugehörende Bezeichnung, die Anzahl der Schokoladenmünzen und Liebesbonbons, der Gartenwert - welcher von den im Garten befindichen Pinatas, Pflanzen und Items abhängt - sowie die bereits gespielte Zeit (die Angabe der Tage entspricht den Tagen im Spiel).

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Überwiegend für die Pinatas und Pflanzen kann man sich Preise verdienen. Dazu gehört in der Regel, dass eine Pinata den Garten besucht, zum Bewohner wird, ein bzw. mehere Techtelmechtel eingeht und eine Variante geschaffen wird. Pflanzen müssen ausgewachsen sowie ggf. gedüngt sein.

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Außerdem kann man noch 50 kleine Aufgaben erfüllen, wie z. B. einen Ruffian mit einem Mallowolf vertreiben. Des Weiteren kann man sich noch eine drehbare Pyramide mit allen Pinatas angucken, auf der Spitze trohnt der Dragonache.

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